Wir stellen uns vor

Annette Adamaschek

Als Lehrerin bin ich seit zwei Jahren in Pension - Zeit genug, um neue Interessen zu entwickeln und mir neue Horizonte zu erschließen.

In der Ökumenischen Umweltgruppe Lichtenrade sehe ich die Chance, mich für die Neugestaltung meines direkten persönlichen Umfeldes einzusetzen und dabei ökologische Belange in den Vordergrund zu stellen. Aber auch die Auseinandersetzung mit christlichen Themen gibt mir Inspiration.

 

Gabriela Brauer

Ich arbeite seit April 2014 in der Gruppe mit und möchte mich mit meiner Zeit und Kraft für den Erhalt unserer wunderbaren Erde einsetzen. Dazu zählt für mich, nicht nur über Politiker oder Ereignisse in der Welt zu schimpfen, sondern selbst anfangen etwas dafür zu tun. Nach einer Zeit des Umdenkens in punkto Ernährung, Energie, Umwelt und gerechter Verteilung der Lebensqualität auf der Erde, habe ich mich dieser Gruppe angeschlossen, um mit Gleichgesinnten etwas zu bewegen und Mitmenschen zu animieren sich auch auf den Weg zu machen. ES LOHNT SICH !

 

Hilmar Conrad

Als Umweltingenieur im „Unruhestand“ freue ich mich, eine Gruppe von Mitstreitern und Mitstreiterinnen gefunden zu haben, denen, wie mir, der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen sehr am Herzen liegt. Nach langen Berufsjahren im behördlichen und industriellen Umweltschutz möchte ich - nicht mehr so sehr durch betriebswirtschaftliche oder betriebspolitische Zwänge eingeschränkt - mithelfen, die Sache des lokalen Umwelt- und Klimaschutzes in Lichtenrade voranzutreiben. Ich glaube, dass hierfür der Rückhalt und die gelebte Zuversicht in einer aktiven Gruppe von Christen die tragfähigste Basis ist.

Herzau, Helmut

Zwei Ereignisse haben mich nachhaltig beeindruckt: 1. Die Ölkrise am Anfang der 1970er Jahre und 2. Der GAU im Atomkraftwerk von Tschernobyl. Die Ölkrise hat uns vor Augen geführt, wie abhängig die Industriestaaten von fossilen Energieträgern sind und wie leicht wir zum Spielball von Erdöl fördernden Staaten werden können, die in der Regel nicht zu den lupenreinen Demokratien zählen. Die Katastrophe von Tschernobyl hat uns gezeigt, wie hilflos wir sind, wenn wir die Kontrolle über Atomreaktoren verlieren. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass die sichere Lagerung abgebrannter Brennstäbe in Deutschland ein bisher ungelöstes Problem ist… Deshalb bemühe ich mich um den Einsatz sauberer Energieträger und den sparsamen Umgang damit.

Reinhart Kraft

Ich bin evangelischer Pfarrer im Ruhestand. Unter dem Eindruck des Klimaberichtes der Vereinten Nationen habe ich die Lichtenrader Umweltgruppe im Jahre 2007 ins Leben gerufen. Heute bin ich dankbar überrascht über den Zusammenhalt und die Tatkraft dieses offenen Kreises. Ich bin überzeugt, dass der rücksichtslose Umgang unserer Zivilisation mit den Gütern der Erde katastrophale Folgen hat. Ich bin genauso überzeugt, dass es auch anders geht. Und ich finde das Leben auf dieser Erde immer noch so kostbar und so schön, dass ich gern das meine dazu tun möchte, es zu gestalten und zu bewahren. Am liebsten zusammen mit anderen. Ich habe die Hoffnung, dass wir in Lichtenrade einen Wochenmarkt hinbekommen und dass es uns gemeinsam gelingt, das Haus Buhr zu einem kulturellen Treffpunkt zu entwickeln.

Karen Ohms

Im christlichen Glauben ist mir bewusst, dass jeder Mensch Verantwortung trägt für unsere Erde , die uns anvertraut wurde. Dieser Verantwortung versuche ich gerecht zu werden – zunächst im persönlichen Bereich. Angesichts der Bedrohung unseres Planeten durch Klimawandel, Ausbeutung und Kriege will ich nicht resignieren und Veränderung nicht nur von Politikern erwarten. Deshalb setzte ich mich zusammen mit Gleichgesinnten für einen alternativen Lebensstil ein. Ich verzichte auf ein eigenes Auto und nehme für kurze Strecken mein Fahrrad. Ich beziehe Strom aus erneuerbaren Energien, bevorzuge regional erzeugte und fair gehandelte Produkte und unterstütze solidarische Landwirtschaftsprojekte und Öko-Bauernhöfe statt Agrarindustrie mit Massentierhaltung. Wir dürfen uns durch ungünstige weltpolitische Entwicklungen nicht entmutigen lassen. 

Manfred Raß

 

"Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden." (Mt 5,6).

Bin ich dem existenziellen Hunger und Durst meines Lebens bei meiner Arbeit, meinen Begegnungen und meinem Tun nachgegangen? Habe ich damit einen zu erfüllenden Auftrag? Ein Bibelvers aus der Bergpredigt, der mich durch den Tag führen kann oder auch durch das ganze Leben.

Margrit Schmidt

Für mich gilt es, bei den politischen Weichenstellungen bezüglich einer sparsamen, effizienten und klimaschonenden Energiewirtschaft meinen Einfluss geltend zu machen, sei es durch Wahlen, durch Demonstrationen, Unterschriftenaktionen, Aufklärung und Unterstützung derjenigen, die die Energiewende vorantreiben. Ebenso wichtig ist mir eine Wende in der Landwirtschaft inklusive der unheilvollen Exportsubventionen, die unsere Überschüsse nicht zum Segen der Armen werden lassen, sondern die kleinbäuerliche Landwirtschaft in den armen Ländern zerstören. Immer mehr erkenne ich, wie meine tagtäglichen Entscheidungen beim Einkauf zusammenhängen mit Elend und Zerstörung. Das möchte ich stärken: den fairen Handel, Biolebensmittel, die GLS Bank und Oikokredit, Ökostrom Anbieter und die Bürger Energiegenossenschaft Berlin. Seit vielen Jahren finde ich bei den Menschen in der Umweltgruppe Resonanz und Ermutigung in diesen Fragen nach einem gelingenden und verantwortbaren Leben auf dieser schönen gefährdeten Erde.

Andreas Stellwag

Als Architekt und Stadtplaner beschäftige ich mich seit vielen Jahren damit Städte lebenswerter zu machen. Die Welt steht vor der großen Herausforderung die Folgen des Bevölkerungswachstums zu meistern. Da die Menschheit Teil des globalen Ökosystems ist, wird dies nur gelingen, wenn wir uns alle bewusst machen, welche Folgen unsere Lebensweise hat und versuchen, der Zerstörung unserer Umwelt entgegenzuwirken. Vor diesem Hintergrund interessieren mich Fragen zu Grenzen des Wachstums und zu Ressourcen schonenden Wirtschaftskreisläufen genauso wie konkrete Fragen zur Gestaltung des öffentlichen Raums in unserem Kiez. Was also liegt näher, als mit anderen zusammen diese Themen anzugehen?

 

Hans Streu

Mein Einsatz richtet sich gegen die Wegwerfmentalität unserer Konsumgesellschaft – denn ein großer Teil unserer Konsumgüter wird, weil kurzlebig oder einer Mode unterworfen, für die Mülltonne produziert. Sinnlose Ressourcenvergeudung und Umweltverschmutzung sind die Folge. Als passionierter Radfahrer engagiere ich mich bei Themen wie Verkehr und Stadtplanung.

 

Gisela Theisen-Grams

Das Thema Umweltschutz ist mir seit langem ein großes Anliegen. Es waren die Katastrophen von Harrisburg und Tschernobyl, die mich in den 80ern nachhaltig zum Engagement für unsere Umwelt motivierten.

Als Lehrerin konnte ich Themen wie Globalisierungsfolgen, Klimawandel oder Fairer Handel mit den SchülerInnen im Unterricht oder in Projekten erarbeiten, und seit 2013 habe ich in der Ökumenischen Umweltgruppe Mitstreiter*innen gefunden, mit denen ich konkrete Schritte entwickeln kann für einen nachhaltigen, möglichst klimaneutralen Lebensstil. Wichtig dabei ist mir, dass ich nicht alleine bin mit der doch beängstigenden Entwicklung in puncto Klimawandel und mit unserer Gruppe auch lachen, singen und feiern kann.

 

Ines Tschugg

 "Was ist wichtig im Leben? Für welche Werte stehe ich? Wie sieht das 'gute Leben' für mich aus?

Eine am Menschen ausgerichtete Stadtplanung, die Raum für Begegnung und Kultur schafft, gesunde Lebensmittel, ein sorgsamer Umgang mit der Natur:  All das ist mir wichtig. 
In der Ökumenischen Umweltgruppe sowie im neu gegründeten Verein "FlanierRevier Lichtenrade e.V " (ehemals Gebietsgremium im Aktiven Zentrum Lichtenrade ) setze ich mich dafür ein, dass Lichtenrade mehr davon bekommt." 


Dr.-Ing. Georg Wagener-Lohse

beruflich selbständiger Energiespezialist, Vorsitzender der Fördergesellschaft Erneuerbare Energien FEE e.V., oekumenischer Christ mit dem starken Hang, Glauben und Leben in politischen und praktischen Dimensionen zu verbinden, Mitglied in der Kommission für Schöpfungsbewahrung des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg, engagiert die Transformation zu einem regenerativen Berlin durch mehr Vernetzung zu stärken.