Unsere diesjährige Radtour

Bericht von unserer dies-jährigen Fahrradtour nach  Neustrelitz und in den Müritz- Nationalpark vom 19.08. – 23.08.2022
Nachdem unsere Planungsexperten Radkarten, Zugfahrpläne und Ausflugstipps ausführlich studiert und daraus drei Ganztages- und zwei Halbtagestouren entwickelt hatten, starteten 9 Radbegeisterte mit dem RE 5 nach Neustrelitz. Anders als sonst hatten wir dieses Jahr ein festes Domizil, von wo wir unsere Unternehmungen starteten. Da uns klar war, dass (noch zur Ferienzeit) die Züge Richtung Ostsee sehr voll sein würden, verteilten wir uns auf verschiedene Züge und erreichten nach und nach Neustrelitz. Bei regnerischem Wetter und nach einer Mittagspause am Glambecker See setzten wir den Weg gestärkt zu unserer Unterkunft fort und besichtigten die Stadt erst einmal beim Durchradeln.

Die Gebäude der Alten Kachelofenfabrik sind inzwischen zu einem interessanten Kultur- und Tagungszentrum mit Gastronomie, Unterkünften verschiedener Standards, Kino, Veranstaltungs- und Ausstellungsräumen umgebaut worden. Wer mehr wissen möchte: www.basiskulturfabrik.de.

Wir richteten uns im Gästehaus in unseren einfachen Appartements ein und genossen am Abend ein leckeres Abendessen im Freien unter alten und stimmungsvoll beleuchteten Bäumen. Einige besuchten dann noch eine Kinovorstellung im Haus.
 Am nächsten Tag brachen wir zu einer ca. 36 km langen Rundtour Richtung Wesenberg auf. Das Wetter war eher trübe und es war sogar Regen angesagt! Wir hatten deshalb mit Regenkleidung vorgesorgt, was uns sicher davor bewahrt hat, dass es tatsächlich regnete! Vorbei am Slawendorf, dem Zierker See, über Userin und Zwenzow fuhren wir auf gut ausgebauten Radwegen durch viel Wald und fast immer mit Blick auf das Ufer des Labussees. Es ging gemächlich voran, da einige ein E-Bike besaßen, andere aber ausschließlich mit eigener Kraft unterwegs waren.

Bitte weiterlesen:

Radtour nach Neustrelitz und Müritz-N.p
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1. Lichtenrader Fahrradfest

Erstes Lichtenrader Fahrradfest am 12. Juni 22

Am Sonntag, 12. Juni, fand in Lichtenrade das erste Fahrradfest statt. Unter dem Motto „Radwege für Lichtenrade“ stellte die Öku-menische Umweltgruppe Lichten-rade zwei für den Süden Tempelhofs wichtige Projekte öffentlich vor.

Zum einen geht es darum, dass einige der Straßenabschnitte mit Kopfsteinpflaster einen Asphalt-streifen erhalten sollen, so dass die beiden S-Bahnhöfe, die Schulen und Geschäfte des Ortsteils gut mit dem Fahrrad erreichbar sind.

Zum anderen fällt es auf, dass es zwischen Lichtenrade und der Innenstadt keine organische Radwegeverbindung gibt. Die Umweltgruppe geht davon aus, dass sich hierfür der vorhandene Nord-Süd-Korridor der Dresdner Bahn anbietet. Mithilfe vergleichbar geringer Baumassnahmen ergibt sich entlang der Bahntrasse ein akzeptabler Streckenverlauf auf vorhandenen Nebenstraßen mit weniger Fahrt-unterbrechungen und geringerer Lärm- und Abgasent-wicklung als entlang der Hauptverkehrs-straßen. Diese Wegführung würde die S-Bahnhöfe der S2 miteinander verbinden und würde beim S-Bahnhof Priester-weg an den vorhandenen Radschnellweg 6 anschließen.

Im Laufe des Vormittags kamen nacheinander in großer Zahl interessierte Familien aus Lichtenrade und diskutierten angeregt die auf den Schautafeln zur Schau gestellten Pläne. Die für Verkehrswege zuständige Stadträtin Frau Saskia Ellenbeck beglück-wünschte die Ökumenische Umwelt-gruppe zur Idee des Fahrradfestes und begrüßte die Pläne ausdrücklich. Zugleich verwies sie auf die personellen Engpässe ihrer Abteilung.
    In den Pausen versorgte die in Lichtenrade neu entstandene Initiative LebensMittelPunkt die Besucher mit köstlichen vegeta-rischen Buletten. Für die vorzüglich Jazzmusik sorgte das Trio P 25 mit Torsten und Fabian Piper sowie Frank Müller. Das Erste „LiRadlerfest“ endete mit einem fröhlichen Korso der blumen-geschmückten Räder unter einem blauen Sommerhimmel.  

 

Reinhart Kraft

 

Lokales Radwegenetz

Ausbau des  Radwegenetzes in Lichtenrade

Unsere AG Radwegenetz hat zur Zeit folgende Schwerpunkte:

1.) Wir bemühen uns darum, ein Radwegenetz zu den wichtigsten Knotenpunkten in Lichtenrade (Haltestellen, Einkauf, Schule, Ärzte) zu schaffen. Dazu müssten einige Nebenstraßen mit Kopfstein-pflaster, allen voran die Prinzes-sinnenstraße, fahrradtauglich ge- macht werden. Dies kann nach Auskunft des Straßen- und Grünflächenamtes am umwelt-freundlichsten dadurch geschehen, dass die Steine abgeschliffen oder geschnitten werden, wie es z.B. beim Marienpark in Mariendorf besichtigt werden kann (Eingang Lankwitzer Str. 48).

2.) Wir drängen auf eine Lösung für die für Radfahrer gefährliche Strecke auf dem Lichtenrader Damm zwischen Goethestraße und Grimmstraße südwärts.

3.)Wir untersuchen den zukünftigen Bedarf an Fahrradabstellplätzen am

S-Bahnhof Schichauweg und dem neuen S-Bahnhof Lichtenrade.

4.) Wir setzen uns dafür ein, dass die Bahn das Dach des neuen Bahnhofs Lichtenrade mit Photovoltaik ausrüstet, um mit diesem umweltfreundlich erzeugten Strom Elektroautos und Pedelecs zu versorgen.

5.) Mit anderen Gleichgesinnten verfolgen wir den naheliegenden Gedanken, entlang der Trasse der Dresdner Bahn neben den Lärmschutzwänden einen Nord-Süd Radweg anzulegen.

 

Weitere Interessierte sind herzlich willkommen. Wer unsere Gruppe kennenlernen oder mitmachen möchte, melde sich bei: 

Helmut Herzau    oder

Hans Streu

 

Nachstehend finden Sie unseren Brief vom 26.3.21 an die Mitglieder des Verkehrsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus, worin wir diese bitten, den Antrag der BVV Tempelhof für eine Machbarkeits-studie hinsichtlich einer "Radschnell-verbindung zwischen Lichtenrade und Priesterweg" zu unterstützen.

Radschnellweg, Brief an Sen.Verk.pdf
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Vermerk  zum Ortstermin  zur Radverbindung zwischen Alter Mälzerei und Schichauweg

Radverbindung Alte Mälzerei-S-Bhf Schic
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Fastenaktion für Klimaschutz

Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

Wie Sie vielleicht schon wissen, beschäftigt sich ein Aktionsbündnis, das aus Mitgliedern der Ökumenischen Umweltgruppe, des Wohntisches Lichtenrade, der Foodsharing Initiative Berlin sowie Menschen aus der Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen seit einem Jahr mit der Einrichtung eines sog. LebensMittelPunktes. 
Wir sind im Gespräch mit der UTB (Investorenteam der Alten Mälzerei), um für die Umsetzung unserer Ideen Räume im „Landhaus Lichtenrade“ an der Alten Mälzerei als Zwischennutzung zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Das Landhaus soll ein nachbarschaftlicher Treffpunkt sein, an dem sich Menschen mit Spaß und Genuss zum gemeinsamen Kochen, Essen und zum Wissensaustausch über gesunde, nachhaltige Ernährung treffen können. Wir sind gerade dabei einen gemeinnützigen Verein zu gründen und hoffen mit Ihnen allen gemeinsam im Frühsommer die Vereinsgründung feiern zu können, vielleicht schon im Landhaus?
Als eine unserer ersten Aktivitäten haben wir Ende letzten Jahres in Zusammenarbeit mit „Foodsharing“ im Glashaus neben dem Landhaus unweit des S-Bahnhofs Lichtenrade einen „Fairteiler“ für gerettete Lebensmittel eingerichtet um der Lebensmittelververschwendung entgegenzuwirken. Im Fairteiler stehen öffentlich zugängliche Kühlschränke, in denen „gerettete“ Lebensmittel kurzfristig, d.h. in der Regel für wenige Stunden, eingelagert werden können. Wie wir feststellen konnten, findet dieser Fairteiler inzwischen regen Zuspruch!
Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln ist in diesem Jahr auch Thema der Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit  von Aschermittwoch (2.3.) bis Ostersonntag (17.4.) In der Broschüre “Soviel du brauchst“, herausgegeben von bundesweiten Landeskirchen, Bistümern, Brot für die Welt und Misereor, werden wöchentlich Impulse gegeben für einen Wandel unserer Einkaufs- und  Essgewohnheiten.
en, sei es das gemeinschaftliche Kochen und Essen, Infoveran-staltungen, Pflanzen- und Saatgut-börsen oder kleine Lebensmittel-märkte. Dafür braucht es vor allem eines: Viele Menschen, die das Projekt unterstützen.

 

 

Reinhart Kraft/Margrit Schmidt