Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit
Wie Sie vielleicht schon wissen, beschäftigt sich ein Aktionsbündnis, das aus Mitgliedern der Ökumenischen Umweltgruppe, des Wohntisches Lichtenrade, der Foodsharing Initiative Berlin
sowie Menschen aus der Ortsgruppe von Bündnis 90/Die Grünen seit einem Jahr mit der Einrichtung eines sog. LebensMittelPunktes.
Wir sind im Gespräch mit der UTB (Investorenteam der Alten
Mälzerei), um für die Umsetzung unserer Ideen Räume im „Landhaus Lichtenrade“ an der Alten Mälzerei als Zwischennutzung zur Verfügung gestellt zu bekommen.
Das Landhaus soll ein nachbarschaftlicher Treffpunkt sein, an dem sich Menschen mit Spaß und Genuss zum gemeinsamen Kochen, Essen und zum Wissensaustausch über gesunde, nachhaltige
Ernährung treffen können. Wir sind gerade dabei einen gemeinnützigen Verein zu gründen und hoffen mit Ihnen allen gemeinsam im Frühsommer die Vereinsgründung feiern zu können, vielleicht
schon im Landhaus?
Als eine unserer ersten Aktivitäten haben wir Ende letzten Jahres in Zusammenarbeit mit „Foodsharing“ im Glashaus neben dem Landhaus unweit des S-Bahnhofs Lichtenrade einen „Fairteiler“
für gerettete Lebensmittel eingerichtet um der Lebensmittelververschwendung entgegenzuwirken. Im Fairteiler stehen öffentlich zugängliche Kühlschränke, in denen „gerettete“ Lebensmittel
kurzfristig, d.h. in der Regel für wenige Stunden, eingelagert werden können. Wie wir feststellen konnten, findet dieser Fairteiler inzwischen regen Zuspruch!
Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln ist in diesem Jahr auch Thema der Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit von Aschermittwoch (2.3.) bis Ostersonntag (17.4.) In der
Broschüre “Soviel du brauchst“, herausgegeben von bundesweiten Landeskirchen, Bistümern, Brot für die Welt und Misereor, werden wöchentlich Impulse gegeben für einen Wandel unserer
Einkaufs- und Essgewohnheiten.
en, sei es das gemeinschaftliche Kochen und Essen, Infoveran-staltungen, Pflanzen- und Saatgut-börsen oder kleine Lebensmittel-märkte. Dafür braucht es vor allem eines: Viele Menschen,
die das Projekt unterstützen.
Reinhart Kraft/Margrit Schmidt